Please join us for our BGLA Kaffee und Kuchen this August! Our guest speaker is Friederike Zahn.
Monday 28th August, 1pm
Langmeil Centre, 7 Maria Street, Tanunda
Guest speaker
Friederike Zahn, a researcher at the University of Cologne with a background in German and English linguistics, embarked on a unique PhD project focused on the preservation of the German language in South Australia. Having previously studied in Münster and Bonn and traveled extensively in Europe and Asia, this marks her first venture to Australia. Her research aims to uncover the factors influencing the continuity of the German language across generations, including individual experiences, beliefs, and local policies. Additionally, she explores the impact of digital German media availability on language preservation. Friederike intends to conduct interviews and collect language data to analyze structural differences among speaker generations. Originally from the Ruhr region, she now resides in Bonn and enjoys leisure time along the Rhine and the Siebengebirge area.
Kaffee und Kuchen (coffee and cake) meetings are held on the last Monday of the month. Each month we meet to listen to a guest speaker, to join in speaking German and to enjoy Kaffee und Kuchen! We meet at the Langmeil Lutheran Church Hall, 5-7 Maria St Tanunda from 1pm to 3pm. New members and visitors are always welcome.
Das Kaffee und Kuchen Treffen ist ein gemütliches Zusammensein zur Pflege der deutschen Sprache. Es findet jeden letzten Montag im Monat im Langmeil Centre, 7 Maria Street in Tanunda statt.
Neue Mitglieder und Besucher sind stets willkommen.
Friederike Zahn ist unsere Gastrednerin im August. Sie schreibt:
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Mein Name ist Friederike Zahn und seit zwei Jahren arbeite ich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln. Vor meiner Anstellung in Köln habe ich in Münster und Bonn Germanistik, Anglistik und Angewandte Sprachwissenschaften studiert. Im Rahmen meines Studiums hatte ich die Möglichkeit zu mehreren Auslandsaufenthalten in Europa und Asien, war vor dieser Reise allerdings noch nie in Australien. Umso mehr freue ich mich deswegen darüber, dass mein PhD Projekt mich nun hierhin geführt hat.
Mein Projekt befasst sich mit dem Gebrauch und Erhalt von Deutsch als Herkunftssprache in der historisch deutsch-sprachig geprägten Region Südaustralien. Besonders interessiert bin ich daran, Faktoren zu identifizieren, die den Erhalt der deutschen Sprache über Generationen hinweg begünstigen. Mögliche Faktoren sind mannigfaltig und rangieren zwischen Erfahrungen und Überzeugungen individueller Sprecher einerseits und politischen Entscheidungen auf kommunaler Ebene andererseits. Zusätzlich möchte ich die These überprüfen, inwieweit die digitale Verfügbarkeit zahlreicher deutscher Online-Medien in unterschiedlichen Formaten einen positiven Effekt auf den Spracherhalt unterschiedlicher Generationen haben könnte. Ein struktureller Fokus meiner Arbeit zielt darauf ab herauszufinden, ob – und wenn ja welche – strukturelle Unterschiede in Abhängigkeit von Sprechergenerationen zu beobachten sind. Zu diesem Zweck würde ich gerne Interviews führen, um zunächst Sprecher und deren persönliche Geschichte kennenlernen zu können. Zusätzlich habe ich eine vergleichbare Sprachdatenerhebung in Form einer Bildbeschreibung vorbereitet. Ich freue mich sehr auf diesem Weg mit unterschiedlichsten Menschen in Kontakt zu kommen und sie und ihre Geschichten kennenlernen zu dürfen.
Ich selbst komme ursprünglich aus dem Ruhrgebiet, habe aber fast meine gesamte Kindheit im idyllischen Westerwald, einer ländlichen Region zwischen Köln und Frankfurt am Main, verbracht. Ich bin ohne Herkunftssprache aufgewachsen und befasse mich erst seit meinem Bachelor-Studium intensiv mit Zwei- und Mehrsprachigkeit und habe seitdem bereits viele spannende Kontakte in- und außerhalb Deutschlands knüpfen dürfen.
Seit mehr als fünf Jahren lebe ich nun in Bonn und verbringe meine Freizeit gerne am Rhein oder im angrenzenden Siebengebirge.”